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The Witcher

The Witcher
The Witcher Save
Ladet euch hier ein Spielstand/Savegame zu The Witcher herunter.

Größe: 68,0 MB (71.401.472 Bytes)
The Witcher Savegame hier: DOWNLOADEN



The Witcher Test

The Witcher basiert auf den Romanen des polnischen Fantasy Autoren Andrej Sapkowski, der in Osteuropa und Skandinavien ein so bekannter Autor ist, wie hierzulande Wolfgang Hohlbein. Sapkowskis Fantasy Romane erteilen der klassischen Unterteilung der Welt in Gut und Böse eine jähe Abfuhr. Es gibt das Gute und Böse in der Welt nicht mehr in Form einer Institution, der man sich anschließen könnte, sondern allein als Resultat unserer Handlungen. Einen ähnlichen Ansatz hat auch die Fantasy Trilogie "Wächter der Nacht" des russischen Bestsellerautoren Sergei Lukyanenko.

Die Witcher sind eine geheimnisvolle Elite unter den Menschen, die in der Gesellschaft allenfalls respektiert, aber keinesfalls beliebt sind. Die Aufgabe eines Hexers ist Monster zu vernichten und darin erschöpft sich schon sein moralischer Horizont. Recht oder Unrecht, Politik oder soziale Konflikte sind für einen Hexer nicht von Interesse. Seine Aufmerksamkeit gilt allein dem eigenen Überleben - womit er angesichts seiner Profession auch alle Hände voll zu tun hat - und der Sicherung seines Lebensunterhaltes. Der angehende Hexer wird schon im Kindesalter einer Reihe furchtbarer Rituale unterzogen, mit meist tödlichem Ausgang. Von zehn Adepten, die sich den Ritualen und Prüfungen unterziehen, überlebt höchstens einer. In Folge dessen durchläuft der Hexer eine Reihe Mutationen, die ihn unwiderruflich von seinen Mitmenschen abheben. Dabei verändern sich Muskelaufbau und Knochenstruktur, wird der angehende Hexer stärker und wendiger, um seinen künftigen Aufgaben gewachsen zu sein. Parallel dazu werden dem Adepten Tränke verabreicht, die ihn, sofern sie ihn nicht umbringen, nahezu immun gegen Gifte, feindliche Magie und Krankheiten und unempfindlich gegenüber extremen Witterungsverhältnissen machen.

Die Welt der Hexer verlangt geradezu nach einem Söldnerhelden wie dem Witcher. Anstand und Moral befinden sich überall dort, wo sie noch nicht in Trümmern liegen, im Schwinden. Nach einem brutalen Krieg gegen das südliche Imperium Nilfgaard und internen Konflikten mit den Elfen befinden sich die Nördlichen Königreiche auf dem absteigenden Ast. Die Macht der Könige ist auf dem Rückzug und die Kontrolle entgleitet ihnen. Im immer noch schwelenden internen Konflikt führen die Elfen einen Guerillakrieg, der geheimnisvolle Orden "Bruderschaft der flammenden Rose" gewinnt an Einfluss und längst ausgerottet geglaubte Kreaturen verbreiten Tod und Terror in den Nördlichen Reichen. Angesichts des herrschenden Chaos fällt die düstere Prophezeiung einer elfischen Wahrsagerin bereits kaum mehr ins Gewicht. Zur Stunde der Weißen Kälte und des Weißen Lichtes - von Kälte, Schnee und Eis, das die Welt vom Norden her überziehen wird, wird die Welt vernichtet werden.

Der Spieler schlüpft in The Witcher in die Rolle des Hexers Geralt. Als Nebenwirkung seiner Ausbildung hat Geralt schlohweißes Haar, eine Furcht erregende Narbe über dem linken Auge ist eine Folge seiner Abenteuer. Die Ausbildung und Erfahrung von Geralt nutzen dem Spieler zu Anfang allerdings wenig. Auf der Rückkehr zur Zitadelle der Hexer, Kaer Morhen, wurde Geralt überfallen und hat einen schweren Schlag auf den Kopf erhalten. Weder erinnert sich daran woher er kommt, wer hinter dem Anschlag steckt, noch an seine Ausbildung. So muss der Spieler sich sämtliche Talente und Fertigkeiten erst wieder erarbeiten, ehe Geralt zu alter Stärke gelangt. Die Ereignisse warten allerdings nicht darauf, dass Geralt sich erholt. Kurz nach seiner Ankunft wird Kaer Morhen von Magiern angegriffen. Mitten im Gefecht steht Geralt plötzlich vor der Wahl, ob er seinen Kampfgefährten gegen eine turmhohe Kreatur beisteht, die die Burgmauern durchbrochen hat oder seine Geliebte in den Gewölben der Festung rettet. Solche "entweder oder" Entscheidungen ziehen sich wie ein roter Faden durch The Witcher und keine von ihnen bleibt für den Spielverlauf folgenlos.

Bei der Grafik setzte die Softwareschmiede CD Projekt auf die betagte Aurora-Engine aus "Neverwinter Nights, reizte deren Möglichkeiten allerdings mit durchaus beeindruckendem Ergebnis aus. Neben realistischen Farben sind vor allem die Charaktere liebevoll ausgearbeitet. Die Umgebung ist detailreich und lebendig. Ständig ist etwas in Bewegung, seien es Vögel, die am Himmel vorüber ziehen, seien es NPCs, die sich bei Regen unterstellen. Neben dem Storyhintergrund trägt vor allem das Grafikdesign zur außergewöhnlich dichten Atmosphäre von The Witcher bei. Besonders bei Kampfsequenzen, an denen in The Witcher kein Mangel herrscht, brilliert die Grafik. Die Bewegungen während der Kämpfe sind flüssig und vor allem Schlagkombinationen sehen sehr gut aus.

Im Vergleich zur Grafik fällt der Sound hingegen ein ab. Zwar sind die Umgebungsgeräusche realistisch und sorgfältig ausgesteuert, mit sanften Tönen bei Regen oder satten Bässen. Allerdings hapert es bei der Synchronisation der Charaktere, die nicht mit der Mimik übereinstimmen will oder gar Aussetzer hat. In der englischen Ausführung soll das deutlich besser gelöst sein.

The Witcher bietet zwei Steuerungsmöglichkeiten und Kameraperspektiven. Neben der inzwischen obligatorischen Steuerung, bei der Tastatur und Maus miteinander kombiniert sind, kann man The Witcher auch nur mit der Maus spielen. Bei den dazugehörigen Kampfmodi hat man entweder eine Draufsicht auf das Kampfgeschehen aus der Vogelperspektive oder man blickt Geralt über die Schulter, sprich die Kamera ist hinter ihm positioniert. Zwischen den beiden Optionen kann man im Spiel jederzeit wechseln, so dass man The Witcher den eigenen Vorlieben anpassen kann.

Im Kampf verfügt Gerald über zwei verschiedene Schwerter, je nachdem mit welchem Gegner er sich konfrontiert sieht, und drei verschiedenen Kampfstilen. Leicht gepanzerte Gegner erledigt man im schnellen Kampfstil, gut gepanzerte im leichten und mehrere im Gruppen-Kampfstil. Mit einem Linksklick auf der Maus schlägt man auf den Feind ein und mit einem Zusatzklick kann man eine Komboattacke auslösen. Mit ein wenig Fingerspitzengefühl gerät Geralt zum Schwerttänzer, was bei den fein animierten Schlagfolgen eine wahre Freude ist. Mit der rechten Maustaste aktiviert man die Zauber, von denen Geralt während des Kampfes fünf verschiedene zur Verfügung stehen. Insgesamt ist das Kampsystem anspruchsvoll, aber nicht Bediener unfreundlich.

Fazit Die Grafik von The Witcher ist nicht innovativ, aber von einer stilsicheren Optik und wunderschön gestaltet, so dass sie maßgeblich zur dichten Atmosphäre des Spiels beiträgt. Dass die Synchronisation im Deutschen zu Wünschen übrig lässt ist doppelt schade, wenn man in Betracht zieht, dass auch die Dialoge ausgefeilt und stellenweise sehr witzig sind. Vollends überzeugt The Witcher durch die düstere Atmosphäre, die sich über das ganze Spiel hindurch zieht und der komplexe Handlungsverlauf, indem dem Spieler nicht nur Wahlmöglichkeiten suggeriert werden, sondern tatsächlich vorhanden sind. So ist The Witcher nicht bloß ein weiteres Rollenspiel auf dem Markt und kommt dem Ideal eines interaktiven Films sehr nahe.








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